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03. Oktober 2008

Rosenkranz fordert härtere Strafen für Hunde-Mafia und Beschlagnahme der Tiere

St. Pölten - Den jüngsten Skandal über einen weiteren illegalen Hundetransport, welcher bei einer Polizeikontrolle im Markt Allhau (Bgld.) aufgeflogen ist, nahm die niederösterreichische Tierschutzlandesrätin Barbara Rosenkranz (FPÖ) zum Anlass, um ein hartes Vorgehen gegen die Hunde-Mafia aus dem ehemaligen Ostblock zu fordern.

„Diesen Machenschaften muss endlich ein Riegel vorgeschoben worden", betonte Rosenkranz und verlangt nach strengeren Strafen für die Hintermänner dieser Tiertransporte. „Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft wird die Tier-Mafia aus den östlichen Ländern dazu verleiten, noch mehr Hundebabies mit gefälschten Papieren nach Österreich und Westeuropa zu schmuggeln", befürchtet die Landesrätin. Diese stetig zunehmende Form des Tierhandels und -transports verstoße vehement sowohl gegen das Tiertransport- als auch das Tierschutzgesetz, weswegen dringender Handlungsbedarf gegeben sei. Griffige Maßnahmen gegen diese Machenschaften vorzugehen und diese abzustellen, ortet die Tierschutzlandesrätin in einer empfindlichen Erhöhung der Strafen und einer sofortigen ersatzlosen Abnahme der Tiere. „Wenn Tiere über österreichisches Staatsgebiet transportiert werden, muss jedenfalls die Einhaltung der Mindestanforderungen für Tierhaltung sichergestellt sein, so wie es unser Bundestierschutzgesetz vorsieht. Derartige Tierquäler können keinesfalls mehr als verlässlich angesehen werden, weswegen ihnen die Tiere auch nicht wieder ausgehändigt werden dürfen. In solchen Fällen ist ein bloß vorübergehendes Beförderungsverbot völlig unzureichend und prolongiert das Tierleid unnötig", mahnt die Landesrätin ein.

„Außerdem schreckt die derzeitige Strafhöhe die Hundeproduzenten offensichtlich nicht ab, so etwas zahlen diese Organisationen aus der Portokasse", unterstreicht Rosenkranz ihre Forderung nach mehr Druck auf die Tierschmuggler.


 

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