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17. September 2008

LR Barbara Rosenkranz präsendiert Novelle zur NÖ Bauordnung

„Wir haben dem Entwurf, der vorlag, die Giftzähne gezogen“

Am 17.9.2008 präsentierte die zuständige LR Barbara Rosenkranz die Novelle zur NÖ Bauordnung. Ein Entwurf der Amtsvorgängerin Heidemaria Onodi wurde vor der Landtagswahl zurückgestellt. Die Aufgabe war es, die Balance zwischen Klimaschutz und Energiesparmaßnahmen einerseits und den Interessen der Hausbesitzer und Hausbauer andererseits herzustellen. Rosenkranz merkte an: „Wir haben dem Entwurf, der vorlag, die Giftzähne gezogen". Rosenkranz bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Beamtenschaft und betonte: Klimaschutz ist wichtig, darf aber nicht zu Lasten der Bürger gehen. Gerade was die Treibhausgase betrifft, muss endlich auch der Transitverkehr miteinbezogen werden. Was den Baubereich betrifft, ist Augenmaß notwendig. Selbstverständlich sei es sinnvoll so zu bauen, dass Energie möglichst gut genutzt werde und damit die Energiekosten - gerade angesichts der hohen Preise - maßvoll bleiben. "Die Aussicht auf billigeres Wohnen in der Zukunft darf aber nicht dazu führen, dass man sich das Bauen nicht mehr leisten kann", so Rosenkranz. Grundsätzlich bekannte sich die Landesrätin dazu, dass Gebote und Verbote nur Mittel zweiter Wahl seien: "Für die "Ökopeitsche" sind wir nicht zu haben." Rosenkranz sprach sich klar dafür aus, dass klimaschonendes und vernünftiges Bauen vor allem durch Anreize gefördert und durch freiwillige Vereinbarungen sicher gestellt werden muss.

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