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08. April 2009

Klubobmannstv. Königsberger: Ybbstalbahn modernisieren statt zusperren

Abtragungskosten sind höher als die einer Attraktivierung

Weiterhin heftige Kritik an Bund, Land NÖ und den ÖBB übt FP-Verkehrssprecher Erich Königsberger:

„Die Ybbstalbahn muss analog dem Modell von erfolgreichen Revitalisierungen, wie z.B. bei der Pinzgauer Lokalbahn und der Schneebergbahn, erhalten und modernisiert werden. Zusperren würde der gesamten Region Zukunft und Identität nehmen".

„Unseriöse Übernahmeangebote des Bundes an das Land NÖ, wie jenes zur Übernahme von Nebenbahnen durch das Land NÖ um 1.-- Euro sind sofort zu unterlassen. Zudem bedingt der Vertrag von Gösing, abgeschlossen zwischen Bund und Land, im Falle einer Übergabe an das Land NÖ, die vorherige komplette Sanierung der Bahnstrecke seitens des Bundes", so LAbg. Königsberger.

„Ministerin Bures beschreitet hier volks- und betriebswirtschaftlich den völlig falschen Weg, da eine Abtragung der 60 km langen Bahnstrecke (die Gleisflächen sind noch dazu als Sondermüll zu entsorgen) bis zu 25 Mio. Euro kosten würde. Dem gegenüber stehen von Experten bezifferte Kosten von 20 Mio. Euro für die Attraktivierung und Modernisierung der Ybbstalbahn. Noch dazu bleiben so die Arbeitsplätze der Bahnbediensteten bestehen und die Erhaltung bringt auch noch den weiteren Ausbau von touristischen Strukturen in der Region", so Königsberger fortfahrend.

„Ich fordere von Ministerin Bures die sofortige und vertragskonforme Herstellung des ordnungsgemäßen Zustandes dieser Bahnstrecke durch die ÖBB zu veranlassen.

LH Pröll und LH-Stv. Sobotka sind aufgefordert in sofortige Verhandlungen mit Bund und ÖBB zwecks Übernahme der Bahn zu treten, sowie die ernsthafte Suche nach einem Betreiber zu starten - Interessenten gibt es dafür aus dem In- und Ausland. Ebenso hat das Land NÖ in Verantwortung von LH Pröll die Streckensanierung vom Bund umgehend einzufordern und falls notwendig, auch im Rechtswege durchzusetzen", so Königsberger abschließend.


 

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