Skip to main content
12. Jänner 2009

FP Waldhäusl: „Neustart von Bohunice bedroht Niederösterreich massiv, wo sind die guten Beziehungen von LH Pröll?“

Angesichts dieser unverschämten Provokation der Slowaken muss man sich die Frage stellen, welche Beziehungen LH Pröll zur Slowakei wirklich aufgebaut hat

„Es wird zu hinterfragen sein, was LH Pröll während seiner zahlreichen Zusammenkünfte mit slowakischen Politik- und Wirtschaftsvertretern, wirklich für die Beziehungen zwischen Niederösterreich und der Slowakei getan hat", sagt KO Gottfried Waldhäusl. Er verweist darauf, dass die Slowakei mit dem erneuten Hochfahren des AKW Bohunice nicht nur einen EU Vertrag bricht, sondern die NÖ Bevölkerung auch einem unkalkulierbaren Risiko aussetzt. „Ich vermisse hier die Initiative des „Landesfürsten", der wie er selbst immer wieder herauskehrt, ausgezeichnete Kontakte zur Slowakei pflegt!", so Waldhäusl weiter. „Angesichts der derzeitigen Situation, sollte man das momentan gelebte, enge Verhältnis zur Slowakei überdenken, denn offenbar ist unser Nachbarland nicht bereit, grundlegende Vereinbarungen mit uns einzuhalten!", wettert der Klubobmann. In Richtung der ÖVP stellt Waldhäusl fest, dass die Pröll Partei anscheinend zu den stillen Befürwortern der Atomenergie gehört. „Warum sonst, schaut man zu, wie sich das Melker Abkommen (Anm.: Übereinkommen zur Verbesserung von Mängeln im AKW Temelin) in Schall und Rauch auflöst und findet auch jetzt keine kritischen Worte in Richtung Slowakei!" fragt sich der FP-Klubobmann. Abschließend fordert Waldhäusl ein rigoroses Vorgehen mit allen Konsequenzen, gegenüber Jenen, die die Gaskrise für ein Wiedererstarken der Atomenergie missbrauchen. LH Pröll und seinen slowakischen Freunden rät er, weniger Empfänge und Eröffnungen zu besuchen, sondern an der Umsetzung der Interessen Niederösterreichs im Hinblick auf die Atomgefahr zu arbeiten.

© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.