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15. Jänner 2009

FP-NAbg. Edith Mühlberghuber: Steuerreform ist Schlag ins Wasser

Nur Doppelverdiener profitieren von den Entlastungen

„Neuerlich sind Alleinverdiener und Mütter, die ihre Kinder selbst großziehen unter die Räder gekommen", erklärt FP-NAbg. Edith Mühlberghuber zur geplanten Steuerreform. So sei auch die überfällige Erhöhung des Alleinverdiener-Absetzbetrags wieder nicht in den Plänen der rot-schwarzen Bundesregierung enthalten.


Während Familien mit zwei berufstätigen Elternteilen durch die Absetzbarkeit der Steuern in Betreuungseinrichtungen wesentlich entlastet würden, sei dies für Alleinverdiener und im speziellen für Hausfrauen, die die Arbeit von Tagesmüttern, Kindermädchen, etc. übernehmen nicht der Fall, so die FP-Abgeordnete: „Obwohl die Arbeit einer Hausfrau und Mutter, die den Kindern Geborgenheit und Wärme gibt, sehr wichtig ist, wird sie von der öffentlichen Hand nicht honoriert. Eine Familie mit zwei Kindern und nur einem berufstätigen Elternteil profitiert nicht von der Steuerreform."


Die angedachte Reform sei aber auch gesellschafts- und erziehungspolitisch bedenklich, meint Mühlberghuber: „Je früher man ein Kind von der Mutter trennt und in eine Betreuungseinrichtung gibt, desto schlechter für seine Entwicklung. Die Regierung zielt nur darauf ab, dass die Mutter möglichst früh wieder arbeiten kann und begünstigt dies steuerlich."


Auch „technische" Verbesserungswünsche hat die freiheitliche Politikerin: „So sollte z.B. die 13. Familienbeihilfe sinnvoller Weise im August und nicht erst im November ausbezahlt werden. Gerade am Schulanfang ist es für viele Eltern, besonders für alleinstehende Mütter, schwierig, mit dem Geld auszukommen."



 

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