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29. August 2008

EU Anschlag auf unsere Gesundheit

EU erlaubt massiv höhere Grenzwerte für Pestizide in Obst und Gemüse, das ist bedenkliches Vorgehen – sogar ein Skandal!

„Wieder hat die Bürokratie in Brüssel nichts besseres zu tun, als in einem Kniefall vor der Wirtschaft gegen das Interesse der Menschen in Europa zu agieren", sieht FPÖ Landtagsabgeordneter Edmund Tauchner einen Angriff auf den Gesundheitsschutz in Österreich.
Ab September toleriert die EU nämlich wesentlich höhere Pestizidwerte in Lebensmitteln. Zugunsten des freien Warenverkehrs werden die Pestizid-Grenzwerte europaweit vereinheitlicht (deutlich angehoben).
„Den Schaden haben die Konsumenten", stimmt Edmund Tauchner der Kritik von Global 2000 und Greenpeace in diesem Fall zu.
Eine Studie ergab, dass viele der zulässigen Höchstmengen für Pestizide derart massiv angehoben werden, dass akute und chronische Gesundheitsschäden drohen, besonders für Kinder und ältere Menschen.
„Vier bis fünf Pestizide verseuchen Obst und Gemüse, besonders Äpfel, Birnen und Trauben, also Lieblingsobstarten von Kindern sind besonders betroffen", kann sich Tauchner über diese EU-Vorgabe nur wundern.
Dazu ist anzumerken, dass etwa zehn Prozent der nun festgelegten Höchstmengen für Kinder nachweislich schädigend sind.
„Es ist absolut unverantwortlich, Grenzwerte, die noch vor kurzem dazu geführt hätten, das Produkt aus dem Handel zu nehmen, nun im Interesse des Profits deutlich erhöht toleriert und Menschen dadurch gefährdet werden."
FPÖ Landtagsabgeordneter Edmund Tauchner fordert die sofortige Rücknahme dieser Bestimmung, die gefährlich erhöhte Grenzwerte auch in Österreich etablieren soll und durch nichts zu rechtfertigen ist.

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