Skip to main content
13. November 2006

Rosenkranz: Asyl: Prokop greift nur Teilaspekte heraus

41.000 Asylanträge unerledigt, Tendenz steigend

Kritik an der Schönfärberei der Entwicklung im Asylbereich durch Innenministerin Prokop übte heute die freiheitliche Sprecherin für Inneres NAbg. Barbara Rosenkranz. Prokop greife immer nur Teilaspekte heraus, die ihr gerade ins gewünschte Bild passen würden, und übersehe mit Vorliebe jene Zahlen, die ihr Weltbild zur Wirklichkeit hin korrigieren würden.

So sei es Tatsache, daß es knapp 41.000 unerledigte Asylanträge gebe, tendenz steigend. Diese Personen würden de facto im Land bleiben, was Riesenkosten für die Österreicher mit sich bringe, erklärte Rosenkranz. Die Entwicklung habe sich in den letzten Jahren keineswegs verbessert. Statt die Realität umzudeuten, solle sich Prokop ein Vorbild an jenen Ländern nehmen, die die Tatsachen nicht schönreden, sondern richtige Handlungen setzen würden, wie Dänemark, Norwegen und die Schweiz.

Rosenkranz betonte, daß man bei der Knappheit, unter der die österreichischen Staatskassen leiden würden, andere Schwerpunkte setzen müsse wie etwa bei den Pensionen, anstatt das Geld im Asylbereich mit vollen Händen zum Fenster hinauszuwerfen. Daß die allermeisten Personen, die zu uns kämen, in Wahrheit gar keine Flüchtlinge nach der Genfer Konvention seien, zeige allein schon die Tatsache, daß achtzig Prozent aller Anträge abgewiesen werden müßten, obwohl Österreich wesentlich großzügiger bei der Gewährung von Asyl sei als andere Lände


 

© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.